15.01.2024

Erneut über 200.000 Neuzulassungen: Europäischer Markt pendelt sich auf Vor-Pandemie-Niveau ein

Pressemitteilung

Das Interesse an Caravaning ist europaweit ungebrochen groß. 2023 wurden aber aufgrund schwieriger Rahmenbedingungen insgesamt weniger Freizeitfahrzeuge zugelassen als im Vorjahr.
Frankfurt am Main / Stuttgart, 15. Januar 2024 – Der Urlaub mit dem Reisemobil oder Caravan liegt europaweit weiter voll im Trend. Jedoch haben sowohl die Auswirkungen der Pandemie als auch geopolitische Krisen ihre Spuren in der europäischen Caravaning-Industrie hinterlassen: Der Markt für Neufahrzeuge verzeichnete 2023 ein Minus von rund 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresergebnis. Insgesamt wurden über 210.000 Reisemobile und Caravans in Europa neu zugelassen.

 

Hinter der europäischen Caravaning-Branche liegen erneut zwölf herausfordernde Monate: Dem hohen Interesse nach Freizeitfahrzeugen standen auch im vergangenen Jahr die Auswirkungen von wirtschaftlichen und geopolitischen Krisen gegenüber, die Folgen für die Produktion von Reisemobilen und Caravans hatten. Die Branche verzeichnete 2023 mit circa 210.080 neu zugelassenen Freizeitfahrzeugen einen Rückgang von rund 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresergebnis. Dennoch übertraf sie damit erneut die Marke von 200.000 Neuzulassungen, wie bereits in den vorangegangenen Jahren.

Europäischer Markt unter Vorjahresniveau

Deutschland ist der bei Weitem wichtigste Caravaning-Markt Europas und machte mit insgesamt 90.365 Einheiten den größten Anteil an Neuzulassungen aus. Mit einem leichten Minus von 0,7 Prozent zeigte sich der deutsche Markt angesichts der widrigen Umstände relativ stabil. Frankreich als zweitwichtigster Markt verzeichnete mit 31.384 Neuzulassungen ein leichtes Minus von 1,7 Prozent. Das Vereinigte Königreich lag mit rund 25.400 Einheiten (-1,2 Prozent) ebenfalls knapp unter dem Niveau des Vorjahres.
Das Reisemobilsegment konnte unter anderem aufgrund anhaltender Herausforderungen in der Produktion das Rekordniveau der ersten Corona-Jahre nicht erreichen: Deutschland als größter Absatzmarkt konnte mit 68.469 Neuzulassungen (+3 Prozent) sein Vorjahresergebnis leicht übertreffen. Es folgen Frankreich mit 23.936 Neuzulassungen und einem Minus von 2,7 Prozent. Das Vereinigte Königreich als drittgrößter Reisemobilmarkt lag mit rund 12.200 Einheiten circa 3 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Das Caravan-Segment verzeichnete in fast ganz Europa niedrigere Neuzulassungszahlen, wie der Blick auf die drei größten Märkte zeigt: Die Bundesrepublik lag mit 21.896 Neuzulassungen 10,5 Prozent im Minus. Es folgen das Vereinigte Königreich mit circa 13.200 Einheiten (ca. – 5 Prozent) und die Niederlande mit 6.781 Neuzulassungen (- 14,7 Prozent).
„Auch die europäische Caravaning-Industrie sah sich im Jahr 2023 mit den Herausforderungen globaler Krisen konfrontiert. Hersteller und Zulieferer hatten im vergangenen Jahr weiterhin mit erschwerten Produktions- und Lieferbedingungen zu kämpfen. Zudem belasteten teilweise hohe Inflationsraten und eine schwächelnde Konjunktur die Kaufkraft der Verbraucher. Vor diesem Hintergrund sind über 200.000 Neuzulassungen ein mehr als respektables Jahresergebnis. Daher startet die Branche auch mit Optimismus in das neue Jahr, zumal Caravaning-Urlaub bei den Europäern weiter voll im Trend liegt“, erklärt Jost Krüger, Generalsekretär der European Caravan Federation (ECF).

Weitere Informationen zum Thema Caravaning finden Sie unter: e-c-f

 

European Caravan Federation
Die European Caravan Federation (ECF) ist Dachverband und Vertretung der nationalen Organisationen der europäischen Freizeitfahrzeugindustrie. Der 1964 gegründete Verband besteht aus insgesamt zwölf nationalen Organisationen, die jeweils den industriellen Zweig der Caravaningbranche in den jeweiligen EU-Mitgliedstaaten vertreten. Die ECF ist das Sprachrohr der europäischen Caravaningbranche in Brüssel. Zu ihren Hauptaufgaben zählt die politische, wirtschaftliche und technische Interessenvertretung.

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